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Das Projekt
„Reale und virtuelle Prozesse der Produktentwicklung sind nicht nur
zeitlich, sondern auch inhaltlich zu synchronisieren. Insofern ist es
wünschenswert, die Information zum Produkt, in unserem Fall
Präzisionswerkzeugen, prozessintegriert zu erstellen. CoCoDeal wird
helfen, diese Informationssynchronisation auf Basis existierender
Standards zu realisieren.“
Matthias Brenner, Komet Group, Besigheim
Was ist der Kern des Förderprojekts?
Kern des Projekts werden Services zur kollaborativen Informationsbereitstellung für die Digitale Fabrik sein. Kollaborative Informationsbereitstellung heißt, dass Lieferanten (Supply Side) und Anwender (Demand Side) jeweils nur einmal Daten aufbereiten müssen. Die Lieferanten „mappen“ von ihrer proprietären Datenwelt in die Standards, die Anwender vom Standard in die jeweilige Anwendungsumgebung. Die Ergebnisse werden dafür sorgen, dass diese Arbeitsteilung stattfinden kann. Damit wird eine wesentliche Voraussetzung für „Industrie 4.0“, die Digitalisierung der Fertigungshilfsmittel, umsetzbar.
KMU profitieren dadurch, dass die Einstiegshürden zur Nutzung von CAM (computer aided manufacturing) und NC-
Ziel des Vorhabens ist die exemplarische Befähigung mittelständischer Unternehmen zur kollaborativen Informationsbereitstellung in vernetzten Lieferantenstrukturen.
Dazu soll das Produktdatenmanagement der Anbieter von Präzisionswerkzeugen mit dem Produktionsdatenmanagement der Fertigungsbetriebe als „Verbraucher“ der Werkzeuge harmonisiert werden. Andererseits soll das Katalogdatenmanagement der Anbieter mit dem Einkaufsdatenmanagement der Anwender zu harmonisieren.
Dazu ist betriebsintern die Kluft zwischen der Geometrie verarbeitenden Welt der Produktentwicklung mit deren Standards (STEP, JT, DXF,..) und der eigenschaftsbeschreibenden Welt des Produktdatenmanagements bzw. der Katalogerstellung zu überwinden. Betriebsübergreifend geht es darum, die Anforderungen sowohl nach Daten für die technische Dokumentation (DXF, ...) und für CAM Anwendungen (Stichwort Digitale Fabrik) als auch nach Katalogdaten für den elektronischen Einkauf (DIN 4000, ISO 13399, eClass) zu erfüllen.
An wen richten sich die Innovationen und Entwicklungen?
Zielgruppe des Projekts sind Industrieausrüster (Investitionsgüterhersteller und –ausrüster (Werkzeuge, Handhabungstechnik, Verkettungen,...)) und deren Kunden. Exemplarisches Handlungsfeld dafür soll der Informationsaustausch im Verkaufs-
» Referenz Work Flow (Produktentstehung, Katalogerstellung).
» Harmonisiertes Datenmodell. Lücken, d.h. geforderte Datenfelder,
die bislang in keinem Standard abgedeckt sind, werden aufgezeigt
und an die entsprechenden Normengremien adressiert.
» Parser zur Extraktion von Produktdaten aus CAD-
Standard-
Dieses Softwaremodul als Bestandteil des Datenservers soll die
Datenqualität beim Up-
konform? Decken die Dateninhalte sich mit den Anforderungen der
Abnehmer (CAM-
Datenmodells mit entsprechenden Up-
Fabrik: Dieses Modul wird die Erzeugung kundenspezifischer
Exportformate erlauben. Die exemplarische Anwendung soll als
„Blaupause“ für CAM-
ihre Systeme bereitstellen wollen.